Mangas & Anime: Unterschied zwischen den Versionen

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Inzwischen ist der Boom zwar etwas abgeflacht, dennoch erfreuen sich Mangas und Animes im deutschsprachigen Raum weiterhin großer Beliebtheit.
 
Inzwischen ist der Boom zwar etwas abgeflacht, dennoch erfreuen sich Mangas und Animes im deutschsprachigen Raum weiterhin großer Beliebtheit.
  
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[[Kategorie:Hintergrund]] [[Kategorie:Dinge mit besonderem Einfluss auf die Maker-Szene]]

Version vom 6. Juli 2022, 08:51 Uhr

Mangas sind japanische Comics, Animes das dazugehörige Zeichentrickfilmpendant. Sie zeichnen sich durch einen spezifischen Stil aus, der sich deutlich von westeuropäischen Comics unterscheidet. Gerade auch innerhalb der RPG-Maker-Szene genossen und genießen Mangas und Animes große Beliebtheit. Ihr Erfolg trug gemeinsam mit Japano-Rollenspielen zu einer recht japanophilen Einstellung der Maker-Szene bei, welche sich unter anderem in vielen japanisch angehauchten Nicknamen und natürlich einem starken Einfluss japanischer Rollenspiele bemerkbar macht.

Geschichte im deutschsprachigen Raum

Seit Ende der 90er-Jahre, verstärkt aber seit Anfang der 2000er konnten Mangas und Animes im deutschsprachigen Raum massiv an Beliebtheit gewinnen. Der erste deutschsprachige Manga war Akira, das ab 1991 erschien, erste größere Erfolge konnte aber erst der Dragonball-Manga ab 1996 feiern. Der endgültige Durchbruch des Genres kam mit der Ausstrahlung mehrerer erfolgreicher Anime-Serien im deutschen Fernsehen, was parallel auch Mangas den Weg zum Massenmarkt freimachte.

Zu den ersten Animes im deutschen Fernsehen gehörte die Serie Sailor Moon, welche zuerst auf ZDF, dann auf RTL II ausgestrahlt wurde. RTL II nahm bald darauf zahlreiche weitere Animes in das Programm auf. Spätestens mit der Ausstrahlung von Pokémon (ab 1999) und Dragon Ball (ebenfalls ab 1999) entstand in Deutschland in regelrechter Anime- und Manga-Boom. Serien wie Dragonball Z, Digimon, Yu-Gi-Oh!, Naruto oder Detektiv Conan sorgten dafür, dass ab Mitte der 2000er das Genre zu einem Millionenmarkt wurde. Parallel dazu nahm das Interesse an japanischer Kultur massiv zu. Mangas und Animes wurden Teil der deutschen Jugendkultur, es gab eigene deutschsprachige Magazine zu diesem Thema, eigene Vereine (wie Animexx e. V.) wurden gegründet und es gab sogar erste, in Deutschland gezeichnete Mangas.

Inzwischen ist der Boom zwar etwas abgeflacht, dennoch erfreuen sich Mangas und Animes im deutschsprachigen Raum weiterhin großer Beliebtheit.