The Legend of Zelda: Wand of Weather
The Legend of Zelda: Wand of Weather |
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Homepage | tropicalbird.de.vu (Offline) |
Genre | Zelda-Fangame |
Sprache | Deutsch |
Neueste Version | Demo 2.06b |
Veröffentlichung | 2007 (Erste Demo) 2011 (Demo 2) |
Entwickelt von | Tropical Bird Jon@s |
Erstellt mit | RPG Maker 2000 |
RPG-Atelier-ID | 584 |
RMArchiv-ID | 193 |
Status | Vermutlich abgebrochen |
The Legend of Zelda: Wand of Weather ist ein von Tropical Bird und Jon@s entwickeltes Zelda-Fangame auf Basis des RPG Maker 2000. Es gehört bis heute zu den wohl am aufwändigsten produzierten deutschsprachigen Zelda-Projekten auf dem Maker.
Bislang erschienen zwei Demos, die erste schon 2007, die bislang letzte davon im Oktober 2011. Nach 2013 scheint die Entwicklung im Sande verlaufen zu sein. Das Spiel orientiert sich stilistisch an The Legend of Zelda: The Minish Cap für den GBA.
Über das Spiel
The Legend of Zelda: Wand of Weather bietet das Zelda-typische Gameplay, mit großen Dungeons inkl. Karte, Kompass und fordernden Boss- sowie Zwischengegnern, Herzanzeige, sammelbaren Items und vielem mehr. Wie man von einem Zelda erwarten würde, verfügt auch Wand of Weather über ein Action-Kampfsystem, das in diesem Falle auch vergleichsweise gut gelungen ist, wenngleich es nach wie vor einige Schwächen hat. Es handelt sich beim KS um eine Eigenentwicklung und kein vorgefertigtes System wie etwa das Wachenroeder-Zelda-KS. Viele der gerippten Ressourcen stammen von Xfixium. Auch stilistisch gelang es den Entwicklern hervorragend Zelda-Spielgefühl und -Atmosphäre einzufangen. Sowohl die Dialoge als auch die Spielwelt sind erstaunlich nahe am „echten“ Zelda-Spielerlebnis.
Es gibt ein Schwert und andere Items, es sind Spezialangriffe möglich und es gibt viele unterschiedliche Gegner. Obwohl nur eine Demo, beträgt die durchschnittliche Spieldauer etwa 10 Stunden. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Minispiele und ein eigenes Menü. Als Besonderheit wurde auch ein Wettersystem eingebaut, das teils starken Einfluss auf die Umgebung hat. Außerdem kommt der Destiny Patch zum Einsatz.
Bereits die erste Demo des Spiels aus dem Jahr 2007 stieß auf positive Resonanz. Auf dem Titelbildschirm dieser Demo wird angedeutet, dass das Spiel bereits seit 2006 in Entwicklung war, auch wenn später von 2007 gesprochen wurde. Bereits nach der ersten Demo fand das Spiel viele Fans und die beiden Entwickler konnten sich vor Betatester-Anfragen für die kommende Demo kaum retten. Als Hommage an die Fans veröffentlichten Tropical Bird und Jon@s 2009 eine Minispiel-Auskopplung namens The Legend of Zelda: Wand of Weather - Lon-Lon-Festival, bestehend aus fünf einzelnen Minispielen. Die Fangemeinde war aufgefordert, ihre dort erreichten Highscores als Spielstand an die Entwickler zu senden. Die Bestplatzierten wurden ins Betatest-Team aufgenommen.
Die zweite Demo, erschienen im Oktober 2011, kam noch besser an und brachte dem Spiel unter anderem einen Goldstern und Platz 2 der Projekte des Monats im November 2011 im RPG-Atelier ein. Die Minispiel-Auskopplung Lon-Lon-Festival war in die zweite Demo vollständig integriert. Im Juli 2012 erschien mit dem Patch 2.06b das letzte Update des Spiels. Beide Entwickler hatten sich spätestens ab 2012 aus den einschlägigen Maker-Foren zurückgezogen und kommunizierten mit der Öffentlichkeit seitdem hauptsächlich über die eigene Homepage und deren kleines Forum. Diese Webseite, tropicalbird.de.vu, wurde noch bis April 2013 aktualisiert und bis zuletzt eine dritte Demo in Aussicht gestellt. Ende 2013 oder Anfang 2014 ging jedoch die Homepage vom Netz; seitdem fehlen jegliche Lebenszeichen der Entwickler oder Neuigkeiten zum Spiel.
Anfang 2015 löschte Tropical Bird auch sämtliche seiner alten Beiträge in den großen Maker-Foren. Seitdem kann nahezu sicher davon ausgegangen werden, dass das Spiel abgebrochen wurde.
Hintergrundgeschichte
Vor langer Zeit, so berichtet die Legende, wurde eine Macht, die goldene Macht, in den Tiefen des Landes Hyrules versteckt. Diese Macht erfülle seinem Träger jeden Wunsch, so heißt es, doch eben dies lockte das Böse von überall in das Land. Einer von ihnen, so sagt man, besäße eine Macht, die ihm durch eine Laune der Götter gegeben ward. Mit seiner Macht ließ er die Sonne, den Segen der Menschen, ans Firmament binden und vertrieb jede Form von Regen, Wind und anderem. Die Sonne der Gerudo, wie man sie nannte, ließ die Länder vertrocknen und die Menschen leiden. Kein Wasser, keine Ernte, kein Leben, nichts als Dürre. Hyrule ward eine Staubwüste.
Doch als schon alle Hoffnung verloren ward tauchte ein junger Spund im grünen Gewand in den Vordergrund. Er kam aus den Wäldern und vertrieb die Sonne mit Hilfe eines mysteriösen Stabs, welcher seitdem als Wetterstab bekannt war, und verbannte das Böse mit Hilfe eines legendären Schwertes, dem Masterschwert. Man erzählt seitdem die Legende vom Helden der Legenden.
So vergingen die Jahre Hyrules in Frieden und das Land selbst geriet in Vergessenheit. Das Böse hatte längst schon aufgegeben, nach der goldenen Macht zu suchen, und so geriet auch sie selbst in Vergessenheit. Nur wenige, heißt es, wüssten von der legendären goldenen Macht.
Doch eines Tages kehrte die Dürre wieder... selbst in Links verschlafenem Heimatdorf Grelia...
Bilder
Aus der zweiten Demo
Aus der ersten Demo
Links
- Offizielle Webseite (offline)
- Vorstellung im RPG-Maker-Quartier (teilweise restauriert)
- Letzte erhaltene Version von tropicalbird.de.vu (archiviert)
- Zelda: Wand of Weather auf Wii-Homebrew.com